New Industries Conference „Money and Debt in the Post-Industrial World“, Dortmund, 16.-19.1.2014
Veranstaltet von:
Hartware MedienKunstVerein (Kontakt)
Es reden:
18 Männer und sieben Frauen (sowie zwei Gruppen) = 72 Prozent Männer
New Industries Conference „Money and Debt in the Post-Industrial World“, Dortmund, 16.-19.1.2014
Veranstaltet von:
Hartware MedienKunstVerein (Kontakt)
Es reden:
18 Männer und sieben Frauen (sowie zwei Gruppen) = 72 Prozent Männer
Transmediale ‚afterglow concept‘, Berlin, 29.1.-2.1.2014
Veranstaltet von:
Kulturprojekte Berlin GmbH / transmediale (Kontakt)
Es treten auf:
79 Männer und 48 Frauen = 62 Prozent Männer
(Außerdem 5 Gruppen)
Symposium „Limits of Control“, 12. Juli 2013, München
Veranstaltet von:
Studierenden der Projektklasse von Prof. Julian Rosefeldt,
Akademie der Bildenden Künste München
Es reden:
10 Männer, eine Frau und eine Moderatorin: 17 Prozent Frauen
Gezählt von Eva Horn, @habichthorn
paraflows .7 – Reverse Engineering, Wien, 13.9.-20.10.12
Festival für Digitale Kunst und Kulturen
Veranstaltet von:
paraflows – Festival für digitale Kunst und Kulturen (Kontakt)
Es nahmen teil:
51 Kunstschaffende, davon 41 Frauen = 80 Prozent Frauen
Gezählt von Clara Landler
Frauen zählen ist nicht neu. female:pressure zählt seit einer Weile Frauen, die im Bereich elektronischer Musik und Computerkunst arbeiten: DJs, Musikerinnen und Produzentinnen, Vokalistinnen, bildende Künstlerinnen, Bookerinnen, Labelmacherinnen, Wissenschaftlerinnen und Akademikerinnen, die sich mit der Materie beschäftigen.
Wir haben Line-Ups von Festivals untersucht, Veröffentlichungen von Plattenlabels, Frauenquoten in diversen Top 100 Listen. Die Ergebnisse sind erschütternd – selbst für uns, die wir mitten in der Szene zuhause sind. Die meisten Festivals, ob mit öffentlichen Geldern gefördert oder nicht, legen offensichtlich so gut wie keinen Wert auf einen adäquaten Frauenanteil und Diversität. Ähnliches gilt für Labelveröffentlichungen – in Deutschland, einem Epizentrum elektronischer Musik und ihren Künstlerinnen, genauso wie in vielen anderen Ländern. Ein Frauenanteil von 10 % kann heutzutage bereits als überdurchschnittlich gelten. Es ist inakzeptabel, dass wir uns im 21. Jahrhundert immer noch oft als einzige Künstlerin auf einem Festival wiederfinden. (Pressemitteilung am 8. März 13)
Female Pressure zählt aber nicht nur, sondern ist vor allem eine sehr gut gefüllte Datenbank, die nach Regionen, Ländern, Stilen, Berufen und Namen durchsucht werden kann. Außerdem gibt es natürlich einen Event-Kalender und nicht zuletzt auch viel Musik.
So eine Datenbank wäre für Frauen, die sprechen, auch eine feine Sache, dauert aber sicher noch ein Weilchen.
(Danke Barb Nerdy!)